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Historisches und Aktuelles zu unserer Parteigruppe

In Berlin wurde am 27. Februar 2007 eine neue Wohngebietsgruppe der DKP gegründet, die Gruppe Tempelhof-Schöneberg. Aus diesem Anlass dokumentieren wir nachfolgend ein Interview mit dem Vorsitzenden der Gruppe, Bruno Chelli, welches in der April.07-Ausgabe des "Berliner Anstoß" der DKP erschienen ist.
Die Fragen stellte Helmut Dunkhase.
Berliner Anstoß: Am 27. Februar 2007 wurde es offiziell: Die neue DKP-Gruppe Tempelhof-Schöneberg kam zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Du wurdest als ihr Vorsitzender gewählt. Wie kam es zu dieser Neugründung?
Bruno Chelli: Wir waren ja vorher zusammen in der Gruppe Neukölln/Südwest, und diese Gruppe wurde - ein erfreuliches Problem - einfach zu groß. Da 15 Genossinnen und Genossen ihren Wohnsitz im Bezirk Tempelhof-Schöneberg haben, lag es nahe, hier eine eigenständige Parteigruppe aufzumachen. Ich denke, es ist wichtig, dass die Partei nach und nach flächendeckend, in allen Bezirken präsent ist. Vor allem Schöneberg ist ein wichtiger Bezirk, schon aus historischer Sicht: In den Zwanziger Jahren war er fest in kommunistischer Hand.
Berliner Anstoß: Was gibt Euch die Zuversicht, dass es eine tragfähige Gruppe wird?
Bruno Chelli: 15 Mitglieder hört sich auf den ersten Blick nicht sonderlich viel an, aber es sind aktive, initiativreiche Genossen, die mir die Arbeit als Vorsitzender leicht machen. Sie wirken in unterschiedlichen Bereichen - sei es in den Gewerkschaften, in der Friko oder in der BüSGM. Da gibt es Kontakte, die weiter entwickelt werden müssen und ich denke, dass die Genossen, die in sozialen Bewegungen und in Bündnisorganisationen mitarbeiten, ein ausgesprochen gutes Ansehen genießen und das wollen wir natürlich ausbauen. Und dann gibt es natürlich auch Kontakte zur neuen WASG und zur PDS. Berliner Anstoß: Das deutet ja schon auf einige Schwerpunkte Eurer Arbeit hin. Könntest du noch weitere nennen, die sich die Gruppe zum Ziel gesetzt hat?
Bruno Chelli: Zunächst kommt es darauf an, regelmäßig im Bezirk - und da vor allem in Schöneberg - präsent zu sein. Industriebetriebe gibt es kaum noch. Es gibt noch zwei größere Metallbetriebe, wo auch Genossen tätig sind: DaimlerChrysler in Marienfelde und Gilette in Tempelhof. Als Wohngebietsgruppe setzen wir unseren Schwerpunkt auf kommunalpolitische Arbeit - in Zusammenarbeit mit anderen linken und außerparlamentarischen Gruppen. Für eine kommunistische Partei ist es immer schwierig, in nichtrevolutionären Zeiten zu arbeiten, aber nichtsdestotrotz werden wir unseren Teil dazu beitragen, die außerparlamentarische Bewegung gegen Krieg und Sozialabbau zu stärken.

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